Vorträge als klassischen wissenschaftlichen Beitrag müssen als eine eigene Form der Darstellung verstanden werden. Sie behaupten vorübergehende Abschlüsse, präsentieren ‘Ergebnisse’, vertreten Positionen, zeigen auf, usw. und bleiben doch Interpunktionen im Ganzen der Arbeit. Immer nur vorläufig erste Zwischenergebnisse, aber im Modus des mehr als ‘nur’ das.
Ich will das Arbeiten an Vorträgen sowie die Vorträge selbst als Arbeiten mit Vorträgen verstehen. Vorträge als Methode des Denkens, mit ihrer eigenen Verpflichtung zur Darstellung, Vorträge als Performance, als Praxis. Mich interessiert dabei die Vorläufigkeit im Gestus von Abschlussfiguren; und vor allem die Form des Scheiterns im Vortrag als riskante Arbeitsumgebung.
2020-09-22 Die Wissenschaftskommunikation hat seit einigen Jahren - in der Soziologie mit erheblicher Verzögerung - das Medium Podcasting für sich entdeckt.…
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